Hopfengut N°20
Baden-Württemberg, Deutschland
In drei historischen Gebäuden, trifft ein moderner Hopfenanbaubetrieb auf ein liebevoll gestaltetes Museum. Lebensgroße Szenen lassen den Besucher eintauchen, in eine Zeit in der Hopfenernte harte Handarbeit war. Während der Hopfenernte im Spätsommer erlebt man hautnah die Pflücke, sowie die aufwendige Trocknung der Hopfendolen. Außerhalb der Erntezeit lässt sich das agrartechnische Spektakel auf einer großen Videoleinwand verfolgen. Einen beeindruckenden Blick auf die faszinierende Hopfenpflanze erwartet die Besucher auf dem neuen „Hopfenguck“, ein 6 Meter hoher Steg, in den Hopfengarten. Auch für Familien ist das Hopfengut N°20 ein tolles Erlebnis. Die jungen Besucher werden an einer Vielzahl von interaktiven Stationen zum Mitmachen, Fragen und Tüfteln animiert.
Schwabenkinder in Tettnang
Das Hopfengut N°20 ist Partner des grenzüberschreitenden Projektes des Bauernhaus-Museums Wolfegg. In einer kleinen Ausstellung bekommt der Besucher einen Einblick in die Thematik der „Schwabenkinder“. Als Schwabenkinder wurden die Kinder armer Bergbauernfamilien aus den Alpen bezeichnet, die seit dem 17. Jahrhundert bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts alljährlich nach Oberschwaben zogen. Die Kinder wurden auf dem so genannten „Hütekindermärkten“ als Saisonarbeiter an oberschwäbische Bauern vermittelt. In diesem Jahr werden in Museen in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz und in Südtirol Sonderausstellungen gezeigt. Verbunden sind die Ausstellungen größtenteils mit Wanderrouten. Eine Route des Wanderführers „Schwabenkinder – Wege Oberschwaben„ von Elmar Bereuter, führt direkt am Hopfengut N°20 vorbei.